Freie Waldorfschule Stade

Details

Seit der Gründung der ersten Waldorfschule in Stuttgart 1919 wird an Waldorfschulen erfolgreich gelehrt, einer Schulform, die sich von Anfang an nicht nur einer anderen Pädagogik, sondern auch einer bewussten Öffnung für alle Kinder, gleich welchen Standes, welcher Religion und welcher Nationalität widmete.

Die Freie Waldorfschule Stade wurde im Jahre 1990 gegründet. Unser auf die Altersstufen abgestimmter Lehrplan orientiert sich an den Entwicklungsstufen der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht es, die Kinder in einer festen Klassengemeinschaft durch zwölf Schuljahre zu führen. Da die Lehrkräfte die Kinder und Jugendlichen über eine lange Zeit begleiten, können sie sie aus der Kenntnis ihrer individuellen Entwicklung heraus fördern.

Die Schulzeit an unserer Schule ist der Teil der Biografie, in dem lebenslanges Lernen angelegt wird. Dies gilt auch für die Schule selbst und ihre Lehrerschaft. Im Wesen der Waldorfpädagogik liegt begründet, dass sie sich stets weiterentwickelt. Die Schule wird in kollegialer Selbstverwaltung geführt. Lehrkräfte und Eltern arbeiten eng zusammen, Elternmitarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Schulgemeinschaft.

Das Hauptanliegen unserer Pädagogik ist die ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit. Sie verbindet drei Bereiche miteinander: die naturwissenschaftliche Denkweise, das ästhetische Empfinden und das sozial verantwortungsbewusste Handeln.

Ganzheitliche Bildung und Erziehung umfasst die Förderung der leiblichen, seelischen und geistigen Anlagen des Kindes und ermöglicht eine freie Entwicklung.
Das Prinzip der Auslese wird durch eine Pädagogik der Förderung ersetzt.
Zwölfjährige gemeinsame Schulzeit für Schüler verschiedener Begabungen und unterschiedlicher sozialer Herkunft.
Es gibt kein Sitzenbleiben und keine Noten – außer in den Prüfungsklassen.

Der Unterricht an Waldorfschulen – weltweit – basiert auf den Prozessen kindlichen Lernens und den Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend.

„Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes. Wir müssen die günstigste Umgebung abgeben, damit an uns das Kind sich so erzieht, wie es sich durch sein inneres Schicksal erziehen muss.“ Rudolf Steiner